August-Bebel-Straße im Stadtteil Schelfstadt

August-Bebel-Straße im Stadtteil Schelfstadt

 

 

August-Bebel-Straße

Am Ostufer des Pfaffenteichs, in optimaler innerstädischer Lage befindet sich die August-Bebel-Straße (die kurzzeitig auch mal Krügerstraße hieß). Wie viele innerstädtische Straßen ist auch die August-Bebel-Straße von zahlreichen klassizistischen Gebäuden gesäumt. Zu Beginn wäre da das Gebäude der Küken-Stiftung an der Ecke Friedrichsstraße zu erwähnen. Gefolgt vom ehemaligen Fridericianum (gebaut ) inklusive Rektorenhaus an der Giebelseite. Das von 1868 bis 1870 mit Neorenaissance-Formen im regionaltypischen Johann-Albrecht-Stil erbaute Gebäude stand seit 1996 viele Jahre lang leer, bevor es umfangreich saniert wurde und nun das Baltic College beherbergt.

Einige Hausnummern weiter befindet sich ein weiterer beeindruckender Bau im Johann-Albrecht-Stil. Der Klinkerbau der Kuetemeyerschen Stiftung. 1894 von Architekt Gustav Hamann errichtet, beherbergte in den Jahren zwishen 1942 und 2008 das Schweriner Standesamt. Die August-Bebel-Straße endet schließlich direkt am Spieltordamm und am alten E-Werk.

In relativer Mitte der Straße befindet sich in den Pfaffenteich hineinragend die Schliemann-Terrasse. An diesem idyllischen Ort steht auch ein Denkmal mit Bronzebüste von Heinrich Schliemann, das an den 1822 in Neubukow geborenen Troja-Entdecker erinnern soll.