Karl-Liebknecht-Platz im Stadtteil Feldstadt

Karl-Liebknecht-Platz im Stadtteil Feldstadt

 

 

Karl-Liebknecht-Platz

Dieser öffentliche Grün- und Quartiersplatz, der seit 2012 von der angrenzenden Niels-Stensen-Schule auch als Schulhof genutzt wird, ist für Schweriner Verhältnisse noch relativ jung. Entstanden ist er erst Mitte der 50er Jahre, nach dem Wiederaufbau der 1945 weiträumig zerstörten Feldstadt. Namensgeber für den Platz ist der Marxist und Mitbegründer der KPD „Karl Liebknecht“.

Nachdem der Karl-Liebknecht-Platz 1975 eine Neugestaltung erfuhr, wurde er, was Ausstattungs- und Aufenthaltsqualität betrifft, über mehrere Jahrzehnte eher ernachlässigt. Zwar gab 1993 einen Architekten-Wettbewerb, für welchen Konzepte eingereicht wurden, die auch eine Nachnutzung des unter dem Platz befindlichen Zivilschutzbunker (in den 60ern erbaut) beinhalteten. Eine Umsetzung der Baumaßnahmen scheiterte jedoch. Erst in den Jahren 2011/2012 fanden auf dem Quartiersplatz wieder umfangreiche Umbaumaßnahmen statt. Dazu zählte auch die Beseitigung des Bunkers.

Das wohl markannteste Gebäude am Karl-Liebknecht-Platz ist die unter Denkmalschutz stehende 1881 von Baumeister Tischbein entworfene Knabenschule. Während der Bau später (von Anfang der 1990er bis 2005) von einer Berufsschule genutzt wurde, hat darin heute die katholische Niels-Stensen-Schule (Regionale Schule und Gymnasium) ihren Platz. 2012 fanden auch an dieser Stelle umfangreiche Neu- und Umbauarbeiten statt. Knapp 400 Mädchen und Jungen haben somit ein optimales Lernumfeld bekommen. 200 Erst- bis Viert-Klässler haben darüber hinaus in der benachbarten, ebenfalls von der Bernostiftung getragenen, Grundschule einen Platz.

Am Karl-Liebknecht-Platz 4 befinden sich zudem die Räume des Feldstädter Stadtteilbüros.