Klöresgang im Stadtteil Altstadt

Klöresgang im Stadtteil Altstadt

 

 

Klöresgang

Der Klöresgang hat seinen Namen von dem Schweriner Gastronom Heinrich Klöres (1826 als eines von fünf Kindern in Ziesendorf geboren), der im Jahr 1850 die sogenannte „Tonhalle“ erwarb. Jene Tonhalle (am Standort des heutigen Capitols und des Altstadtbrauhauses „Zum Stadtkrug“) entwickelte sich bis zum Brand 1920 zu Schwerins größter Veranstaltungsgaststätte für  Theater-, Tanz- sowie musikalischen Aufführungen.

Dem 1998 eröffneten Geschäftszentrum „Wurm“ (heute „Schweriner Höfe“), verleiht der Klöresgang seinen ganz besonderen Charakter, zumal der Name „Wurm“ in Anlehnung des wie ein Wurmfortsatz in den Häuserblock hineinziehenden Ganges entstand. Neben vielen Einzelhändlern und Dienstleistern sind die beiden Schweriner Adressen Capitol und Stadtkrug die Hauptanziehungspunkte der Straße. Eine weitere ging im August 2013, nach 15-jährigem Bestehen, verloren, als die Spielbank ihre Pforten schließen musste. An anderer Stelle zog hingegen die Schweriner Stadtbibliothek ein (Oktober 2013). Nach seinem Auszug aus dem nahen Perzina-Haus, erstrahl das Medienhaus nun dort in neuem Glanz, wo sich vorher noch das Fitness-Center „Funtastik“ (mit integriertem Schwimmbad) befand.

Jeden Freitag ziehen Klöresgang und Capitolhof zudem allerhand Feinschmecker sowie Liebhaber regionaler, ökologischer Produkte an, denn genau das bietet der Bauernmarkt zur Genüge.