Lobedanzgang im Stadtteil Altstadt

Lobedanzgang im Stadtteil Altstadt

 

 

Lobedanzgang

Der Lobedanzgang erhielt seinen Namen nach dem Großherzoglichen Hofgärtner Carl Adolf Wilhelm Lobedanz, welcher der Großvater des Schweriner CDU-Politikers und Ministerialbeamten Reinhold Lobedanz (1880 – 1955) war.

Die Straße besticht mit einigen besonderen, sie säumenden Bauten. So führt der Lobedanzgang an einem ins Auge fallendem, backsteinernem Gebäude vorbei (Eingang: Goethestraße 72), in welchem ehemals die Stadtbibliothek (bis Ende Juli 1984) und später auch eine Bundesbankfiliale untergebracht war. Heute befindet sich im Erdgeschoss u.a. die Piano Galerie Schwerin. Gegenüber erstrahlt ein Bauwerk, in welchem das Gymnasium Fridericianum seinen Sitz hat. Dieser von 1911 bis 1914 nach Plänen des Architekten H. Dewitz errichtete Bau (bis 1860 befand sich hier der Domfriedhof) beherbergte ursprünglich ein Mädchengymnasium (Lyzeum), später u.a. ein russisches Gymnasium.

Ein paar Gehminuten weiter erreicht man die unter Denkmalschutz stehende Schloßparkresidenz Schwerin, in welcher seit 2003 moderne Wohnungen untergebracht sind. Ehemals befand sich in dem ca. um 1860 (Hauptgebäude) sowie 1936 (beide Seitenflügel) erstellten Gebäude allerdings ein Militärhospital/-lazarett.

Und schließlich, am anderen Ende des Lobedanzganges, erreicht man den 2001 in Betrieb genommenen Bahnhaltepunkt „Schwerin Mitte“.