Von-Flotow-Straße im Stadtteil Weststadt

Von-Flotow-Straße im Stadtteil Weststadt

 

 

Von-Flotow-Straße

Benannt ist sie nach dem Opernkomponisten Friedrich (Adolf Ferdinand) von Flotow, der von 1848 bis 1857 Hoftheaterintendanten in Schwerin war. Unter anderem komponierte er 1857 die Oper „Johann Albrecht, Herzog von Mecklenburg“. Daneben sind die „von Flotow“ ein ehemaliges mecklenburgisches Uradelsgeschlecht.

Die Von-Flotow-Straße führt zwischen dem Lambrechtsgrund und dem Alten Friedhof entlang. Sie verbindet dabei nicht, wie es der musikalische Namensgeber vermuten lassen könnte, verschiedene Musik- sondern vor allem Sporteinrichtungen miteinander. Von hier erreicht man das Sportgymnasium, das Sportinternat, zwei Volleyballhallen des Schweriner SC (Die 2010 fertiggestellte Arena/Drei-Feld-Halle kann bis zu 2.000 Zuschauer beherbergen), die neue Leichtathletik-Trainingshalle (Laufhalle) sowie das Stadion (fasst bis zu 10.000 Zuschauer).

Eine Verbindung zwischen Sport und Musik schafft vielleicht noch die Sportkita Jean Sibelius, deren rückwärtige Außenanlage zu Teilen an die Von-Flotow-Straße grenzt. Während sich die Einrichtung Schwerpunktmäßig auf die Bewegungserziehung verschrieben hat, war auch ihr Namensgeber Komponist. Allerdings wirkte der Finne Sibelius (1865 – 1957) nicht wie von Flotow in Schwerin.

Die Wohnbebauung der Von-Flotow-Straße bagann im städtischen Vergleich verhältnismäßig spät. Erst 1943 entstanden hier die ersten Häuser.